Die Faerøer-Gruppe. Segelhandbuch 1895 – Teil 14

Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie 1895 (23) Seite 345-354 und 403-414 [FAB-0312]

(Hierzu Tafel 1 und Tafel 2.)

Auf Veranlassung der Direktion der Seewarte aus dem neuesten dänischen Segelhandbuch übersetzt von Kapt. z. See a. D. Broeker.

Svinø.

Unter Svinø findet mаn keine Ankerplätze, und die Bucht Vig giebt nur einen schlechten Zuluchtsplatz ab, da sie offen gegen östliche und südöstliche Winde ist. Man ankere außerhalb von der Niederlassung, wo die Tiefen gleichmäßig abnehmen von 16 bis zu 7 Faden Wasser, Sandgrund.

Von dem westlichsten Theil von Svinø springt аn der Küste ein Riff vor. Auf diesem findet mаn große Steine bis zu gut 2 Kabllg. vom Lande. Drei bis vier Kabellängen südwestlich vom Außenende des Riffes liegt eine Ansammlung blinder Schären oder ein Grund, genannt Havsbodla, worauf 3½ Faden Wasser stehen. Der Grund ist in der Regel leicht zu sehen wo er liegt, da der Strom auch bei gutem Wetter die See sehr unruhig macht und dort starke Brandung steht. Die Marken für die Lage des Grundes sind folgende: die südöstliche Spitze des Landes nördlich in Eins mit Aadnafjord und die Nordwestspitze von Svinø gerade über dem Außenende von dem trockenen Theil des Riffes bei der westlichsten Spitze von Svinø.