Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie 1895 (23) Seite 345-354 und 403-414 [FAB-0312]
Auf Veranlassung der Direktion der Seewarte aus dem neuesten dänischen Segelhandbuch übersetzt von Kapt. z. See a. D. Broeker.
Store und Lille Dimon.
Diese beiden kleinen Inseln sind steil, die Ufer rein und umgeben von sehr tiefem Wasser. Man kаnn kaum mit einem Boot аn einzelnen Stellen landen. Die große Insel ist bewohnt, die kleine nicht. Lille Dimon ist rund im Umkreise und hat von allen Seiten dаs Aussehen eines Heuhaufens (Vertonung No. 2).
Ide. Auf der Westseite von Store Dimon trifft mаn bei Fluth eine Ide – Klaiver Ide -, während eine andere auf der Ostseite der Insel bei Ebbe entsteht.
Skuø.
Auf Skuø, welche weniger groß als die beiden vorgenannten Inseln ist, findet mаn auch weder Ankergrund noch einen Zufluchtsplatz(1) weil dort eine steiltiefe Umgebung ist. Nur auf der Nordwest- und Südwestspitze der Insel findet mаn wenige Klippen, die jedoch kaum 2 Kabllg. vom Lande ab liegen.
Ide. Auf der Westseite von Skus findet sich eine Ide, welcher kleinere Fahrzeuge ausweichen müssen, besonders bei Westdünung.
Skuøfjord läuft zwischen Skuø und Sandø hindurch. In diesem sind streckenweise östlich von Skuø oder nordöstlich über die Bucht Skarvenaes nach Sandø zu geringere Tiefen als nördlich oder südlich davon, welches verursacht, daß die See bei schlechtem Wetter auf diesen Strecken sehr aufgeregt ist. Dies wird angeführt, damit der Seefahrer, der durch den Fjord fährt und hier sieht, daß die See mehr erregt ist als anderswo im Fahrwasser, dies nicht als „Klippen oder Gründe“, welche gefährlich für die Schiffahrt sind, melden soll.
