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Fungi from the Faeröes. Rezension

Lindau

Besprechung zu: Rostrop, E., Fungi from the Faeröes. (Sep.-Abdruck aus Botany of the Faeröes I. Kopenhagen 1901.)

Botanisches Centralblatt 1901 (22/88), Seite 338-339 [FAB-1785]

Obgleich die vorliegende Arbeit noch keine abschliessende Bearbeitung der Pilzflora der Faröer enthält, so zeigt sie doch schon, dаss auch auf diesen abgelegenen Inseln die Pilze reichhaltig entwickelt sind. Unter den 168 beobachteten Arten nehmen die Parasiten aus den Familien der Peronosporaceen, Ustilagineen, Uredineen ete. die erste Stelle ein, da sie über ein Drittel aller Formen ausmachen. Im Allgemeinen gleicht die Pilzfora der unsrigen, doch treten entsprechend dem nordischen Charakter der Phanerogamenflora auch nordische Pilze auf. Am wenigsten entwickelt sind die Ascomyceten, was wohl mit der geringen Bewaldung zusammenhängt. Als neu werden beschrieben:

Physalospora Empetri auf Empetrum nigrum, Sphaerella dryadicola auf Dryas octopetala, Phoma Saginae auf Sagina subulata, P. fusispora auf Psamma arenaria, Ascochyta Lini auf Linum catharticum, Cercospora Montiae auf Montia minor und Napicladium ossifragi auf Narthecium ossifragum.